* Wie man die drehbare AVO Sternkarte zusammenbaut *


Ich (der Autor, C.F.) schreibe in "Ich-Form", weil mir das leichter fällt als irgendwelche umständlichen Umschreibungen zu finden.
Ich baue diese Sternkarte in unserer Gegend mit Kindern der Kinderakademie zusammen.
Damit das im Unterricht flott geht, bereite ich die erste Hälfte der Bastelabeiten zu Hause vor (die Schritte 1-3).

Sternkarten

  • Drehbare Sternkarte fein und farbig
  • Drehbare Sternkarte grob und farbig
  • Drehbare Sternkarte fein und schwarz/weiss
  • Drehbare Sternkarte grob und schwarz/weiss
  • Materialliste je Karte

  • Die ausgedruckte Sternkarte. 2 Blätter in A3 oder A4.
  • Papiermesser, Schneideunterlage
  • Laminiergerät
  • Laminierfolie, Maße wie die Blätter, in A3 oder A4. Empfohlen 125 micron Stärke
  • Schere
  • Lochwerkzeug (Scherenspitze, dicker Nagel oder besseres...)
  • Eine Umschagklammer ODER Nietwerkzeug, Niete, Konterring
  • Schritt 1

    Ausdrucken der Sternkarte.
    Empfohlen ist die mit "grob und schwarz/weiss" bezeichnete Karte.
    Die anderen sind zwar sehr 'schick' aber haben sonst keinen weiteren Nährwert.
    Die feinen, farbigen Karten sind hübsch, aber im Dunkeln schlechter zu lesen.
    A3 Ausdrucke (wie im Bild) sind A4 überlegen.

    Schritt 2

    Ausschneiden des 'sichtbaren Himmels'
    Dies ist das innere, weisse Oval des Deckblatts.
    Dabei opfert man neben dem Zenitpunkt auch zwei Linien:
    Die Ost-West Linie via Zenit über den Himmel
    Die Nord-Süd Linie via Zenit (Meridian)

    Schritt 3


    Beide Blätter werden in je eine Laminierfolie eingeschweißt
    Wegen der Scheideaktion in Schritt 2 ist des Himmelsoval jetzt durchsichtig
    (wie es sich gehört).
    Wenn man Karten öfter zu Hause vorbereitet, ist Vorratshaltung effizienter.

    Schritt 4


    Nun wird das laminierte Deckblatt (Bild) freigeschnitten
    Dabei bildet die einzige Skala (Uhrzeiten!) den Rand des fertigen Kreises.
    Hier opfern wir das zweite Mal, nämlich die Deklinationsskala (Breitengrade am Himmel),
    die neben dem runden Deckblatt aufgedruckt ist.

    Schritt 5


    Nun wird der Sternenkreis freigeschnitten.
    Wir brauchen eigentlich nur die innere Skala, und schneiden die äussere weg.
    Wegen der besseren Griffigkeit lasse ich sie (wie im Bild) aber stehen.
    (Dies ist die Rektazensionsskala, die Längengrade am Himmel)

    Schritt 6


    Beide Scheiben aufeinander zentrieren und lochen
    Das letzte 'Opfer' ist der Polarstern, in dessen Nähe der Nordpunkt angekreuzt ist.
    Genau dort werden beide Scheiben gelocht was in nebenstehendem Bild mit einem
    Lochwerkzeug+Hammer geschieht: Sauber und spektakulär (laut).

    Diesen und den nächsten Schritt nehme ich den Kindern
    wegen der blauen Daumen lieber ab...

    Schritt 7


    Beide Scheiben verbinden
    Die Scheiben verbindet man entweder einfach mit einer Umschlagklemme, oder aber
    man setzt von vorne eine Niete durch das Loch, kontert diese mit einem Ring auf der Rückseite
    und schlägt heftig zu..
    Dies ist noch spektakulärer als das Lochen (also noch lauter), aber recht solide.

    Fertig / Tip


    Damit ist die Karte fertiggestellt.
    Tip: Druckt man das Deckblatt gleich auf eine transparenten Folie, kann man
    sich Schritt 2 sparen, und auch der Deklinationszeiger kann dann eingebaut werden.
    (als drittes Objekt, auf der kleinen Scheibe)
    Nachteile: edler, teurer, aber nicht so abriebfest.